Weihnachtsturnier 2013 – Jahresentfausten auf aller höchsten Niveau, zumindest was das Kommentieren von nicht so Geglückten anging.

baumAm letzten Freitag vor Weihnachten ging es schon ab 18 Uhr in die Sartre, da pünktlich ab19 Uhr das Weihnachtsturnier 2013 beginnen sollte. Außerdem wurde die Halle schon mal bundesligatauglich hergerichtet, so das die Tribüne zur Verfügung stand. Hartmut baute den Versorgungstrakt auf, zum größtenteils bestehend aus Glasflaschen von ganz klein, auch zum klopfen gedacht, bis halbliterig.

Pünktlich um sieben waren alle 22 Athleten in der Halle und die Auslosung konnte beginnen. Jirka überredete vier Spieler die Angriffslast zu übernehmen und zu denen wurde in einem kulminierten transparenten Losverfahren folgende Teams gebildet:

Team 1                  Team 2                     Team 3                     Team4

Skywalker               Weihnachtsmänner     Tannenbäume            Die Peppi´s

Aniko                     Paskal                        Basti K.                     Ronny

Ricardo                  Patrick                        Philipp                       Ingo

Torsten                 Hartmut                      Conny                       Harald B.

Mops                    Ksenia                         Basti F.                      Sophia

Reuti                    Frank                          Didi                           Harald K.

                                                            Friedjof                      Jirka

Die Vorrunde wurde im Modus, dem Mainstreamcharakter unserer Zeit entsprechend, mit jeder gegen jeden gespielt. Während die ersten Sätze noch als Findungsphase zu betrachten waren, in der knappe Sätze produziert wurden, kristallisierte sich später doch ein Topteam heraus. .

Die Skywalker wurden ihrer Position als ganz heißer Geheimfavorit nicht gerecht, was vor allem daran lag das Torsten seine sonst so zwingenden Aufschläge nicht mit der gewohnten Härte und Präzision aufs Parkett brachte. Am Ende Gruppenletzter.

Die Weihnachtsmänner agierten mit jeder Menge Erfahrung, allerdings war der Routinierte Angriff mit einem Altersschnitt knapp über dreißig nicht in der Lage, seine Vorteile aus der Mischung von schon Erfahren aber immer noch im Zenit („mit Anfang dreißig eben“), auszuspielen. Vor allem aus der Angabe wurde die Linienvermessung oft von der falschen Seite der Linie aus, begonnen. Außerdem wurde sich über die Rotationsverweigerung der neuen Bälle beschwert und melancholisch an trohnende Trohnzeiten erinnert statt sich auf die Moderne zu fokussieren. Fazit: Gruppen-dritter.

Die Tannenbäume haben sich von Anfang an gefunden und konnten mit einem Ersatz auch personell aus den vollen schöpfen. Obwohl Basti K., zumindest in der Weihnachtszeit und in Kubik gemessen, seinem Vater immer ähnlicher wird, so hat er doch im Rückschlag immer wieder aus guter Höhe, Akzente setzen können. Philipp und Basti F. komplettierten eine dynamische Achse, so das es mit kurzen Bällen schwer wurde für die Gegner. Die Älteren wechselten sich auf den Ecken ab und Didi gab den aggressiv Leader und peitschte seine Mannen nach vorne. Nach knapp verlorenem ersten Satz , souverän Platz zwei in der Gruppe.

Die Peppis spielten als einziges Team mit einem Angriff in Doppelbelastung. Für Ak35er Ronny Öchsle und seine beiden Knie aber kein Problem, einen Tag vorm Bundesligaspiel gegen Ahlhorn. Sophia deckte von der Mitte aus alles ab was ging und brachte ein ums andere mal sehr gute Zuspiele an die Leine – wenn sie denn nicht vom Kaiser persönlich überstimmt wurde. Auf den Ecken machten Borki und Ingo ihren Job mit steigender Souveränität, so das alle Vorrundenspiele gewonnen wurden.

In der folgenden Endrunde wurde auf einen Gewinnsatz bis 15 gespielt. Es traten dabei jeweils der Gruppen-erste gegen den Gruppen-vierten an und der Gruppen-zweite gegen den Gruppen-dritten. Um es vorweg zu nehmen, die Tannenbäume waren nicht mehr aufzuhalten, der Dirigent Didi Kammer hat den richtigen Takt gefunden und sein Orchester spielte es ihm wohlwollend dahin. Die Peppis hatten in der Vorrunde ihr Pulver verschossen, ein klarer Rückstand im Halbfinale könnte zwar noch umgebogen werden, aber im Finale war die Luft raus. Ronny Öchsle agierte zwar sehr kreativ im Angriff, allerdings hauptsächlich bei der Fehlerproduktion. Die Weihnachtsmänner mussten sich im Halbfinale dem späteren Sieger klar geschlagen geben, konnten ihre Kräfte aber im Spiel um Platz drei nochmals reaktivieren. Vor allem die Umstellung mit Ksenia auf der Angabe brachte den nötigen Druck und die Sicherheit wieder zurück ins Spiel. Anniken und ihre Sturmtruppler hingegen, spielten nach schwacher Vorrunde ein starkes Halbfinale mit sehenswerten Angriffen, hatten am Ende bisschen Pech mit den Entscheidungen und die gewohnte Abgabenfehlserie trat doch noch ein, so das es nur für das Spiel um Platz drei reichte. In diesem wurden sie vom Jung-dynamischen Angriffsdruck der Gegner überrollt und fanden zu keiner Zeit in den Satz.

Endstand:

  1. Tannenbäume

  2. Die Peppis

  3. Weihnachtsmänner

  4. Skywalker