1. Bundesliga Frauen 20.01.2013


dfbl-logoDas Leuchten am Sternenhimmel
Nach fünf Wochen Pause wurde am Sonntag der Endspurt in der ersten Bundesliga für unsere Frauen eingeläutet. Mit Hamm und Brettorf waren die unmittelbaren Tabellennachbarn nach Kaulsdorf angereist.


Stern Kaulsdorf - Hammer SC 08  08:11, 11:4, 13:15, 4:11
Gegen das höher eingeschätzte Team aus Hamm hatten die Sterne bereits im Hinspiel gut ausgesehen und einen Satzgewinn verbuchen können. Von Beginn an war zu spüren, dass es diesmal noch mehr werden sollte. So wurde anfangs eine  6:3 Führung herausgespielt, die durchaus dem Spielverlauf entsprach. Dann bestrafte die Hallendecke zwei unkonzentrierte Annahmen, vorn blieben die eigenen Kurzen wirkungslos und Hamm kam heran und konnte letztlich doch den Satzgewinn verbuchen. Dafür lief unser Spiel nach dem Wechsel wie aus einem Guss. Die Abwehrreihe stand sicher, die Vorderleute räumten die Kurzen ab und Ani und Karo zauberten die Bälle zum 11:4 in die gegnerischen Lücken. Satz drei blieb lange offen, mit Abstimmungsproblemen im Halbfeld machten wir es uns selbst immer wieder  schwer. Wo zwei oder drei am Ball sein konnten, nahm ihn letztlich keiner. Dafür wurde im Angriff immer wieder spektakulär gepunktet und beim 10:9 der erste Satzball erkämpft. Hamm konnte diesen wie auch die folgenden drei jeweils abwehren, ehe der Schiri  uns einen weiteren versagte, als ein klarer Leinenfehler nicht erkannt wurde. Mit zwei eigenen Fehlern mussten wir leider ein bitteres 13:15 hinnehmen. Die verpasste Chance blieb im Kopf und schlug sich nachhaltig auf die Konzentration nieder. So recht wollte nun nichts mehr gelingen und Satz und Spiel wurden schnell abgegeben.
Der eigene Satzgewinn wurde durch das anschließende 3:0 von Hamm gegen Brettorf aber doch noch aufgewertet.
Stern Kaulsdorf - TV GH Brettorf  11:9, 11:7, 11:7
Die Partie gegen unseren direkten Verfolger im Kampf um den Nichtabstiegsplatz konnte bereits zum wichtigsten Spiel der Saison werden. Da wir glaubten, beim Gegner die größten Probleme in der Abwehr erkannt zu haben, hieß die Devise von Anfang an voll auf Angriff zu spielen. Ksenia wurde als persönlicher Leibwächter für Ani abgestellt und so kamen wir immer wieder zum erfolgreichen Abschluss. Angesichts der Bedeutung des Spiels hielt sich stets eine gewisse Grundnervosität, aber das Spiel und den Gegner hatten wir doch zu jeder Zeit  im Griff. Die Laufarbeit und Kommunikation auf dem Spielfeld kamen dem angestrebten Niveau wieder sehr nah. Und dieses mal bestand auch keine Gefahr, dass wir eine 2:0 Satzführung noch aus der Hand geben würden. Mit einem weiteren Ass wurde der vielbejubelte Sieg sichergestellt.
Schon am nächsten Sonntag geht es auf die lange Reise nach Moslesfehn. Ein weiterer Sieg wird dort sicher sehr schwer, wäre dann aber schon der vorzeitige Klassenerhalt. Diesen wollen wir beim letzten Spieltag am 03.02. mit unseren Anhängern in der heimischen Sartre Halle feiern.

Die glücklichen Sterne: Karo, Sandra, Ise, Ani, Sophia + Ksenia