1. BL im Derby wenig Chancen / VfK - Kaulsdorf 5:1

Am Donnerstag, den 21. Mai kurz vor 15:00 Uhr, beim Gastgeber und Titelkandidaten VfK Berlin, stellte sich nicht nur beide Berliner Herren Erstligisten auf, sondern auch ein gewaltiger Landregen ein. Weinen

Bei ergiebigen Regengüssen begannen beide Mannschaften verhalten den ersten Satz. VfK ohne Lukas Schubert, mit einem Fehlerfreien Lars Korps, fand schneller in die Partie. Kaulsdorf konnte sich Anfangs nicht auf Platz und Gegner einstellen. Einige Angabenfehler des leicht an Grippe erkrankten Richard Smoller, sowie die "nicht vorhandene" Vorlage führten zu einem schnellen 11:4 für VfK. Im zweiten Satz wurde gewechselt. Nicht nur der Kugelschreiber der auf dem nassen Spielbericht nicht mehr wollte, auch die Kaulsdorfer Einstellung und Spielweise war gegenüber dem ersten Satz wie ausgewechselt. Ein spannender Satz mit wechselnder Führung wurde den zahlreichen Zuschauern geboten. Auch Nationalspieler Lukas Schubert konnte nicht verhindern, das Kaulsdorf bis in die Verlängerung diesen Satz offen hielt. VfK gewann mit 13:11 auch den zweiten Satz. Wer jetzt dachte die weiteren Sätze werden für das Team um Nationalmannschaftskapitän Sascha Ball ein leichtes, hatte im dritten Satz große Augen. Kaulsdorf konnte mit einer fehlerfreien starken Angabe und einem guten Spielaufbau auch im Rückschlag Punkt für Punkt setzen. VfK wechselte die Angabe. Lukas Schubert sollte es jetzt richten. Mit zwei Angabenfehlern wurde der Kaulsdorfer Vorsprung uneinholbar. Der Aufsteiger holte sich den dritten Satz mit 11:5.

 

Bei nasskalten Bedingungen entschieden sich die Mannschaften, mit dem sehr guten Schiedsrichter Jörg Steinbrück, für ein direktes weiterspielen ohne Pause. Leider konnte Kaulsdorf sich und dem Publikum nicht mehr beweisen. VfK spielte danach fehlerfreien spitzen Faustball und zeigte ein ums andere mal, warum in dieser Saison bis vor dieser Begegnung nur ein Satz verloren gegeben wurde. Einige spektakuläre Abwehraktionen der Kaulsdorfer wurden in den folgenden Sätzen nicht belohnt. Der immer tiefer werdende Boden lies eine Lage kaum höher als 2 Meter zu. Fehlende Schlaghärte über die kompletten Sätze im Rückschlag und leider wieder Fehler bei den Aufschlägen machten es den VfK Männern einfach. Die Sätze 4,5 und 6 gingen verdient mit jeweils 11:5 an das Team vom VfK Berlin.

Es bleibt zu wünschen, dass nicht nur die fünf verlorenen Spiele des Aufsteigers gesehen werden. Es gilt die Erfahrung und der Adrenalin-Schub der gewonnen Sätze, in die weiteren Aufgaben der "Englischen Woche" mitzunehmen.

Am Samstag den 23. Mai in Ahlhorn und am Sonntag den 24. Mai gegen Hammah geht bestimmt noch mehr.